Samstag, 29. September 2012

Phase 3.2 :: Ministerium fuer Arbeit und Soziales

Das Arbeitsministerium, eines unserer liebsten Ministerien in Deutschland. Sorgt es doch fuer Arbeit fuer alle! Oder? Nein, stimmt ja nicht. Eigentlich haette es bisher eigentlich "Arbeitslosenverwaltungsministerium" heissen muessen mit der zugehoerigen Behoerde "Arbeitslosenverwaltungsamt". Ich denke es gibt kaum jemanden in Deutschland, der durch diese Behoerde bzw. Ministerium Arbeit bekommen haette oder dessen Arbeitsbedingungen sich haetten verbessert. Ganz im Gegenteil war dieses Ministerium, besetzt mit den unfaehigsten Personen, die diese Republik, als Politiker bezeichnend, hervorgebracht hat, bisher nie auch nur ansatzweise einer Verbesserung der Arbeitsmarktsituation (geschweige denn einer Reduzierung der Arbeitslosen) nahe, sondern vielmehr der ursaechliche Teil des Problems an sich.

Und dies gilt verstaerkt auch noch fuer Vernichtung der sozialen Ordnung mit Einfuehrung des schwachsinnigsten Gesetzes der Nachkriegszeit mit dem bezeichnenden Namen "Hartz". Eine sogenannte "Reform" sollte es werden. Ein grosser Schritt in zukunftsorientierte Sozialpolitik. Was wurde es dagegen? Ein Machwerk eines offenbar voellig geistig verwirrten Radikalkapitalisten, der im Namen der Industrielobby ein Machwerk beschrieb, dass die arbeitenden Menschen in Deutschland in die voellige wirtschaftliche Versklavung gefuehrt hat. Ein Machwerk, dass unter dem Deckmantel der Arbeitsmarktreform zu explodierenden Sozialkosten gefuehrt hat und dessen System (das eigentlich wieder den Menschen haette helfen sollen) ein menschenverachtender Moloch wurde, der nur dazu gedacht war, die, meist unverschuldet, in Arbeitslosigkeit gezwungenen Menschen als Niedriglohnsklaven zu erziehen und sie fuer die Geldlobby zu enteignen.

Ich weiss, an dieser Stelle scheiden sich die Geister und die Gemueter erheben sich. Man schwankt zwischen Verstaendnis fuer die einen und Verachtung fuer die anderen. Sehen wir die Dinge aber realistisch und moeglichst objektiv, so koennen diejenigen, die nie in den "Genuss" dieses Systems kamen - und dafuer moegen sie dankbar sein - die anderen die darunter leiden nicht verstehen und halten ihnen vor, in der "sozialen Haengematte" zu liegen. Die anderen aber wuerden umgekehrt nur zu gerne (wieder) arbeiten, um aus dieser menschenverachtenden Maschinerie wieder herauszukommen und beneiden die noch arbeitende Bevoelkerung. Der Keil, der zwischen diese Bevoelkerungsteile in den letzten Jahren getrieben wurde, wandert immer tiefer und spaltet immer weiter. So werden die, die noch Arbeit haben immer weniger und die, die gerne arbeiten wuerden immer mehr. Immer weniger muessen fuer immer mehr die Sozialleistungen aufbringen. Das schuert Hass auf der einen Seite und Neid auf der anderen. Und genau das ist von den Politikern, den Europafanatikern und Wirtschaftlobbies gewollt, um die Vermoegensverteilung von unten nach oben voranzutreiben, wie man ja inzwischen taeglich besser sehen kann.

Klingt es nicht absolut laecherlich, wenn man die Arbeitsaemter in "Arbeitsagenturen" umbennent, um den Eindruck zu erwecken sie wuerden auch nur die geringste Anstrengung unternehmen, um Menschen wieder in Lohn und Brot zu helfen, sodass sie davon auch tatsaechlich leben koennen?

Klingt es nicht geradezu unverschaemt, wenn man die Arbeitssuchenden im "Jobcenter" (es ist alles andere als das) als "Kunden" bezeichnet, obwohl hier die menschenverachtendste und herabwuerdigenste Behandlung stattfindet, um die Menschen zu zwingen alles zu verkaufen, was sie sich bisher erarbeitet haben und fuer einen nicht zum Leben reichenden Lohn fuer Zeitarbeitsfirmen abeiten zu muessen?

Ist es bei genauerem hinsehen nicht bezeichnend fuer dieses schwarz-rot-gelb-gruene verlogene Gutmenschentum in Deutschland, dass diejenigen, die meist schlecht ausgebildet sind und nie in der freien Wirtschaft bestehen mussten, ausgerechnet Akademikern, Fachkraeften und sehr gut ausgebildeten sagen muessen und wollen, wie sie einen Job finden sollen und das sie eigentlich absolut nichts mehr wert sind?

Wie kann es sein, das ein hochentwickeltes Industrieland wie Deutschland, mit den hoechsten Qualitaetsstandards in der ganzen Welt zu einem Niedriglohnland gemacht werden kann, in dem sich die Armut innerhalb von nur vier Jahren verdreifacht? Wie kann es sein, dass man Menschen mit normalerweise guten Arbeitsmarktchancen in die totale Verarmung draengt und ihnen jede Zukunft raubt? Wie kann es sein, dass taeglich hunderte von Firmen Insolvenz anmelden, dessen entlassenes Personal aber nie in einer Arbeitslosenstatistik auftaucht und die Verantwortlichen uns taeglich neu den unendlichen Aufschwung vorbeten? Hier sei nur an die Insolvenz bei Schlecker, Neckermann und dergl. im Jahr 2012 hingewiesen. Zig tausende Arbeitslose mehr und trotzdem wird die Statistik immer besser! Bei offiziell rund 3 Millionen Arbeitslose in Deutschland muss man sich schon fragen, wieso es alleine bei den Akademikern, inklusive derer, die nach Studienabschluss keine Arbeit mehr finden, weil sie selbst dann schon zu teuer sind, rund 800.000 Arbeitslose gibt! Man muss sich schon fragen, wo sind eigentlich all die Auslaender registriert, die Sozialleistungen bekommen und doch eigentlich arbeitsfaehig sind! Allein diese Zahl liegt wohl weit ueber 4 Millionen. Dann muss man noch nach den Arbeitssuchenden fahnden, die in Zwangsmassnahmen der Arbeitsaemter stecken - aber nicht, um sie effektiv weiterzubilden (dazu ist allein schon die Qualitaet der Bildungsmassnahmen viel zu schlecht), nein, nur um sie aus der Statistik zu bekommen! Geschaetze 500.000 sind hier sicher nicht zu hoch angesetzt. Dann bleiben noch die ueber 50 jaehrigen, die bereits mit 45 gefragt werden, ob sie einverstanden sind in "Sonderprogramme" (Sonderstatistiken mit kaum vermittelbaren) uebernommen zu werden. Aber halt, sollten die nicht eigentlich bis 70 arbeiten? Naja, theoretisch, um Renten nicht zahlen zu muessen. In Summe mindestens weitere 4 Millionen Arbeitssuchende. Realistisch gerechnet hat Deutschland mindestens rund 13 Millionen Arbeitslose!

Natuerlich beschraenkt man sich im oeffentlichen Teil der Diskussionen um den Arbeitsmarkt auf ein paar Hundert, vielleicht Tausend, die diese "soziale Haengematte" wirklich und berechnend ausnutzen. Und genau diese Einzelfaelle - und nichts anderes sind sie - werden natuerlich in den systemkonformen Medien solange durchgekaut, bis selbst der letzte diese Thema zum Kotzen findet und jeden Arbeitslosen verflucht, weil er ihm und der Gemeinschaft auf der Tasche liegt. Wie krank muss eine Gesellschaft sein, die dies zulaesst anstatt das Uebel mit der Wurzel auszureissen und dafuer zu sorgen, dass die richtigen diesem Sozialsystem entzogen werden und nicht diejenigen, die eigentlich heilfroh waeren, wieder arbeiten zu duerfen?!

Ist es wirklich so schwer dieses Sozialsystem zu verbessern und Missbrauch zu verhindern? Ist es wirklich so schwer einen Arbeitsmarkt zu schaffen, der Moeglichkeiten fuer alle bietet und den Menschen wieder Zuversicht gibt? Ein ganz klares NEIN, ist es nicht!

Nun, konzentrieren wir uns doch einfach mal darauf, was real die Arbeitsmarktlage verbessert bzw. verschlechtert. Das ist die wirtschaftliche Entwicklung im Lande und nicht eine Behoerde oder ein Ministerium! Aufgabe der Behoerde ist es, die politischen Rahmenbedingungen fuer eine sich positiv entwickelnde Arbeitsmarktsituation zu schaffen, in der sich Firmen und Handwerksbetriebe, sowie Dienstleistungsangebote schnell, unbuerokratisch und fruchtbar entwickeln koennen. Es ist nicht Aufgabe der Behoerde den Firmen und Arbeitsuchenden vorzuschreiben, wie sie sich zu entwickeln haben! Dies regelt ein gesunder Markt und vor allem eine gesunde Binnenwirtschaft von ganz alleine. Und gerade letzteres ist in Deutschland inzwischen voellig untergegangen und wenn ueberhaupt noch existent, in den Schwarzmarkt verschwunden. Somit sind also Millionen an Steuereinnahmen verloren, wie auch die dazugehoerenden zusaetzlichen Arbeitsplaetze. Ein weiter Blick ueber den Tellerrand in Deutschland - und ich meine nicht ins EU Ausland - kann hier so manchem Scheuklappendenker sicher die Augen oeffnen. Sieht man nach Afrika oder Suedamerika, in die, von den Industrielaendern herabwuerdigend benannten "Schwellenlaender", erhaelt man noch einen guten Einblick, wie es auch in Deutschland zu Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs in den 60er und 70er Jahren gewesen sein muss. Die meisten haben das inzwischen vergessen, weil sie von der Industriealisierung ueberrannt und von der Politik devot indoktriniert wurden. Dort gibt es noch Serviceleistungen ueber alle gesellschaftlichen Ebenen. Dort gibt es noch Arbeitsmoeglichkeiten ueber alle gesellschaftlichen Ebenen. Und vor allem: dort gibt es ueberhaupt noch gesellschaftliche Schichten! Natuerlich auch Arme. Natuerlich auch Reiche. Aber eben nicht nur diese beiden Schichten, wie inzwischen in Deutschland und ueberall in der EU, die in dieser Form niemand wollte - oder gewollt haette, so er die Entwicklung frueher gekannt haette. In diesen Laendern ist sicher nicht alles gut oder besser, aber es gibt den Menschen die noetigen Freiheiten, um sich zu entwickeln. Dort entstehen jeden Tag neue Firmen, weil die Moeglichkeiten hierzu viel besser sind als in Deutschland, wo taeglich hunderte von Fimen jeder Groesse Insolvenz anmelden muessen. Diese Laender geben den Menschen die noetigen Rahmenbedingungen, um ein eigenes Geschaeft aufbauen zu koennen ohne dass das Finanzamt schon bei der Firmengruendung die ersten Abgaben fordert. Dort gibt es reale und funktionierende Binnenwirtschaft! Alles Dinge, selbstverstaendliche Dinge, die in Deutschland abgeschafft wurden von verstandfreien Politikern, die sich gerne selbst als die "geistige Elite" bezeichnen. Unglaubliche Selbstueberschaetzung und Ueberheblichkeit, die Deutschland ueber Jahrzehnte in den Ruin gefuehrt hat. Und diese geistigen Tiefflieger loben und ehren sich auch noch gegenseitig, was an geistiger Verblendung und Verachtung gegenueber den zunehmend verarmenden und frustrierten Menschen in Lande kaum noch zu ueberbieten ist. Nur die Menschen selbst koennen dies in Zukunft verhindern.

Es kann nicht sein, dass die besten Ingenieure, Aerzte, Facharbeiter usw. Deutschland verlassen, um irgendwo in der Welt die Umgebung zu finden, die sie fuer ihre persoenliche und berufliche Entwicklung wuenschen und brauchen. Klar, diese Laender freuen sich. Sie bekommen meist extrem gut ausgebildete Arbeitskraefte, die in den jeweiligen Laendern fuer weit weniger Geld arbeiten koennen als das in Deutschland moeglich waere, weil hier die Schere zwischen Lebenskosten und Einkommen voellig aus dem Ruder gelaufen ist. Und dennoch kann vielfach eine Fachkraft mit Spezialwissen in einem Land mit geringen Loehnen (vergleichsweise) mehr verdienen als in Deutschland. Es muss doch selbst dem duemmsten inzwischen einleuchten, dass hier nichts mehr stimmt und die Arbeitsmarktsituation sich nur gegen die entwickelt, die sie betrifft. Noch nicht mal Chinesen oder Inder wollen in Deutschland arbeiten, weil sie inzwischen wissen, dass sie im eigenen Land vergleichsweise viel besser verdienen! Auch das haben unsere "hochintelligenten" Politiker immer noch nicht begriffen, obwohl sie inzwischen festgestellt haben, dass ihr Ruf nach Fachkraeften - die angeblich fehlen - niemand in der Welt erhoert! Nur immer mehr Moslems wandern ins Land und saugen uns weiter aus und wollen uns im Gegenzug auch noch ihre verblendete Steinzeit-Ideologie aufzwingen. In welchem Land und in welchem Jahrhundert leben wir den eigentlich?

Was also ist die Aufgabe des neuen Arbeitsministeriums? Im Wesentlichen bereits gesagt, naemlich zusammen mit dem Wirtschaftministerium dafuer zu sorgen, dass sich in Deutschland wieder ein gesunder Arbeitsmarkt entwickeln kann, der nicht primaer von Profitmaximierung fuer einige wenige gepraegt ist, sondern von einer Nachhaltigen und gesunden Basis fuer alle Menschen im Lande, die selbige auch ernaehren kann. Eine Arbeitsmarktinfrastruktur frei von Ueberregulierung und sinnfreien Gesetzen und Vorschriften, die eine Entwicklung des freien Marktes verhindern anstatt sie zu foerdern. Allerdings mit drastischer Regulierung des Finanzmarktes. Dazu an anderer Stelle mehr. Dies ist die Grundlage fuer Familien, fuer Ansiedlung von Firmen und neuen Dienstleistungen und das nicht nur in Ballungsgebieten sondern auch in laendlichen Regionen. Eine angeregte aber nicht erzwungene Dezentralisierung auch fuer den Arbeitsmarkt. Die Infrastrukturen sind ueberall vorhanden. Daran kann es nicht scheitern. Und die meisten Regionen und Kommunen bieten auch vielfach Vorteile fuer Firmenansiedlungen. Genutzt wurden diese nicht, weil dort angeblich keine Fachkraefte zu bekommen waren.

Damit kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt, der in Zukunft zentrale Beachtung finden muss. Naemlich die flexible Verteilung von Arbeitskraeften im ganzen Land. Es kann nicht sein, das es beispielsweise in Schwerin einen Spezialschweisser gibt, den man dringend in Berchtesgaden sucht. Es wird schon lange verlangt, dass Arbeitssuchende flexible sein muessen, nur hat man deren Flexibilitaet bisher nicht beruecksichtigt bei der Suche und sie auch nicht belohnt.

Genau dies muss sich auch aendern. Die Arbeitsagenturen - wie ja der Name eigentlich schon sagt - muessen koordiniert werden, sodass eine offene Stelle unmittelbar an alle in Frage kommenden Suchenden zugeordnet werden kann. Die aktuelle Datenbank der Arbeitsagentur hat rund 80 Millionen Euro gekostet und beinhaltet nur Datenmuell. Niemand, weder Arbeitgeber noch Suchende schauen in dieser Datenbank nach jeweiligen Angeboten. Es gibt dort nur Zeitarbeitsfirmen und nachweislich viel Fake-Firmen, die nur nach Menschen suchen, die sie weiter ausnehmen koennen. Eigenartigerweise schaffen das die meisten Arbeitsmarktportale im Internet weltweit problemlos und weitgehend ohne Datenmuell. Aehnlich wie in der Schweiz haette man sich also nur an eine dieser anhaengen muessen. Fuer weit weniger Geld und mit hoher Effektivitaet. Angebot und Nachfrage muss also rational und in Echtzeit gemacht werden.

Ausserdem muss man die Firmen zwingen, alle offenen Stellen - und ich meine wirklich ALLE, also auch und speziell Fuehrungspositionen und Stellen fuer Akademiker aller Art - dem Arbeitsamt zu melden, um primaer Arbeitssuchende vermitteln zu koennen und nicht primaer in Arbeit befindliche zum Wechsel zu bewegen. Die Firmen, gleich ob Industrie, Handwerk oder Dienstleister muessen begreifen lernen, dass die Zeiten der schnellen Millionengewinne durch Lohndumping und Zeitarbeit zuende sind und es nun wieder darauf ankommt, mit guten Mitarbeitern gute Arbeit zu leisten, um im Markt bestehen zu koennen. Subventionen gleich welcher Art wird es nicht mehr geben, ganz gleich wie laut Industrie und Lobbyverbaende danach schreien! Wer also einen neuen Mitarbeiter fuer seine Firma sucht, muss dies Landesweit tun und ist verpflichtet einen Arbeitsuchenden vor einem Wechsler einzustellen. Ausserdem wird es - wie bereits an anderer Stelle erwaehnt - keine Arbeitskraefteimporte mehr geben (ganz gleich woher), solange es auch nur eine annaehernd geeignete Arbeitskraft auf dem eigenen Markt gibt, die diese Stelle besetzten kann.

Ein weitere Punkt ist auf der anderen Seite, dass man nicht von einem Arbeitslosen, der am Existenzminimum und unter menschenunwuerdigen Bestimmungen lebt, verlangen kann von Flensburg nach Berchtesgaden zu ziehen, ohne ihn dabei zu unterstuetzen. Unterstuetzen indem man ihm bei der Wohnungssuche hilft und auch beim noetigen Umzug finanziell - und sei es mit einem Uebergangskredit, den er bei behalten der Stelle zurueckzahlen kann - unter die Arme greift. Das bisherige und unsaegliche "Foerdern und Fordern" der Arbeitslosenagenturen hat sich leider immer nur auf eine Seite bezogen, naemlich den unterdrueckten Arbeitslosen. Nie aber auf die Behoerde oder gar die Wirtschaft. Dies muss geaendert werden. Es wird eine Dreiecksbeziehung geben, die alle in die Pflicht stellt, sich gegenseitig zu helfen. Der Suchende ist dabei gezwungen eine Stelle anzunehmen fuer die er nach Feststellung der suchenden Firma geeignet ist. Andernfalls wird im jegliche staatliche Unterstuetzung entzogen. Lediglich eine gewisse Zumutbarkeit muss Beachtung finden, ebenso wie eine Stellenoptimierung bei der Zuweisung. Aber auch hier hilft sicher der gesunde Menschenverstand und eine rationale Einschaetzung der Lage weiter. Der Vermittelte kann sich dann im weiteren Verlauf seiner Taetigkeit sicher nach besseren Stellen umsehen und auch hier die Unterstuetzung der Arbeitsagenturen in Anspruch nehmen, um eine fuer ihn besser geeignete Stelle zu finden.

In dieses Prinzip der rationalen Arbeitsmarktentwicklung sind auch alle privaten Vermittlungsagenturen einzubinden, die die Arbeitsagenturen entsprechend unterstuetzen, um alle wieder in Arbeit zu bringen und damit fuer ihren eigenen Lebensunterhalt sorgen zu koennen. Genannte Dreiecksbeziehung bedeutet aber auch fuer die Arbeitgeber in allen Wirtschaftsbereichen, dass sie wieder lernen muessen Verantwortung zu uebernehmen, denn auch ihr Gewinn wird mit Hilfe der Mitarbeiter erzielt und waechst eben nicht mehr auf den Baeumen. Damit, sprich mit Lohndumping und unendlicher Gewinnmaximierung ist Schluss! Nachhaltigkeit ist gefragt. Gesundes und nachhaltiges Wachstum und nicht explosionsartiges Gewinnabschoepfen der Aktionaere und Vorstaende!

Es ist totaler Unsinn zu behaupten, Deutschlands Markt koenne nur ueberleben, wenn die Loehne im Lande so niedrig sind wie z.B. in Rumaenien. Wie kann es dann sein, dass beispielsweise ein in Deutschland produzierter AUDI A4 mit identischer Ausstattung in Suedamerika 24.000 US$ kostet und in Deutschland, vor der eigenen Haustuer also, rund 30.000 Euro? Das ist ein realer Preisunterschied von rund 50%! Das bedeutet, dass der Kaeufer dieses Autos in Deutschland die Haelfte des Kaufpreises fuer einen anderen Kaeufer in einem Land in Suedamerika (oder sonstwo) mitbezahlt! Das muss man sich mal ganz klar machen. Bei Arzneimitteln ist das meist noch viel drastischer (bis zu 95% Preisunterschied zwischen Deutschland und Welt). Wenn also eine Firma seine Produkte in Deutschland verkaufen will - speziell derart ueberteuert - dann MUSS sie auch in Deutschland produzieren und damit Arbeitsplaetze schaffen, um ueberhaupt Kaufkraft zu erzeugen. Von der anderen Seite betrachtet heisst das, dass alle Preise in Deutschland masslos ueberteuert sind. Dem muss entgegengewirkt werden, um Leistung und Gegenleistung wieder auf ein rationales Mass zu bringen. Die Wirtschaft kann die Politik mit Scheinargumenten, wie Abwanderung der Produktion ins Ausland gar nicht erpressen, weil es sich damit selbst vom Markt entfernt und ausschliesst! Jede gegenteilige Behauptung ist schlicht Schwachsinn!

Weiterhin ist die ungebuehrende Behandlung von Arbeitsuchenden zu unterlassen. Mitarbeiter der Arbeitsagenturen, die dies nicht begreifen, sind fristlos zu entlassen. Diese Arbeit beruht auf Gegenseitigkeit, da jeder vom anderen etwas will und nicht nur einer!
Ausserdem wird es keine einfache und darueberhinaus extrem geschoente Arbeitslosenstatistik mehr geben. Die neue Statistik wird immer auf realen und tatsaechlichen Zahlen beruhen. Es werden aber mehrere Statistiken gefuehrt und veroeffentlicht, die die Anzahl der Suchenden in verschiedene Altersgruppen einteilen und ebenso wieviele in Weiterbildungsmassnahmen untergebracht sind.

Es wird keine 1-Euro Jobs mehr geben. Die Mindestentlohnung fuer zeitlich begrenzte (max. 6 Monate) Beschaeftigungen (bisherige 1-Euro Jobs) und Praktikas in neuen Stellen wird auf 6 GE (Geldeinheiten) pro Stunde festgesetzt. Praktikas duerfen maximal 6 Wochen dauern und duerfen nicht verlaengert werden. Wenn eine Firma nach dieser Zeit immer noch nicht weiss, ob ein Bewerber passt oder nicht, der spekuliert lediglich auf eine billige Arbeitskraft. Zeitarbeit wird eingeschraenkt und dient deren eigentlichen und urspruenglichen Zweck, naemlich der Auftragsspitzenbewaeltigung in Firmen. Die Entlohnung von Zeitarbeitskraeften muss der Entlohnung von Eigenbeschaeftigten in den jeweiligen Firmen entsprechen. Nur so kann Missbrauch verhindert werden, wie es bisher der Fall ist.

Nun zum sozialen Teil des Ministeriums. Hier gibt es weit mehr zu aendern und zu verbessern, vor allem auch, um das Land fuer eine starke Zukunft aufzustellen und nicht im Sozialmissbrauch untergehen zu lassen.

Hartz und die voellig versagten Gesetze werden praktisch vollstaendig abgeschafft. Es wird eine Variation aus Arbeitslosengeld und Grundsicherung geben, deren Regeln viel einfacher zu handhaben sind als alles bisherige. Damit werden die Behoerden und auch die Sozialgerichte entlastet und koennen sich wichtigeren Aufgaben zuwenden, naemlich die Arbeitsvermittlung!

Wer seinen Arbeitsplatz verliert hat ein Anrecht auf Arbeitslosengeld in hoehe von 60% des letzten Bruttolohns fuer das erste Jahr, 50% fuer das zweite Jahr und 40% fuer das dritte Jahr. Erst wer in dieser Zeit keine neue Arbeit gefunden oder vermittelt bekommen hat, faellt er in die Grundsicherung. Diese wird monetaer hoeher liegen aus heute und die Regeln dazu werden auf ein menschenwuerdiges Niveau gebracht. Unsinnige Regeln, wie Umzugszwang ohne die Kosten zu uebernehmen, nur weil die jetzige Wohnung 3 qm zu gross ist und dadurch 20 Euro gespart werden koennten werden gaenzlich abgeschafft. Derartige Reglen gibt es zu tausenden in den heutigen Sozialgesetzbuechern. Und alle werden sie ersatzlos gestrichen. Man muss auch vermehrt Individualregelungen finden. Dazu sind die Mitarbeiter in den Behoerden zustaendig. Keine Rasenmaehermethoden sondern gezielte Unterstuetzung. Wenn der Suchende sich verstanden fuehlt und Unterstuetzung erkennt, ist er auch bereit viel mehr zu tun, um schneller neue Arbeit zu finden. Denn Merke: fuer jemanden der arbeiten will ist nichts schlimmer als keine Arbeit zu finden!

Diejenigen, die bisher die "soziale Haengematte" jedoch nach belieben ausgenutzt haben, muessen sich allerdings im Gegenzug sehr warm anziehen und mit massiven Einschnitten rechnen.

In Deutschland lebenden Auslaendern ohne Arbeitserlaubnis werden grundsaetzliche keine Unterstuetzung mehr erhalten! Derart gibt es nirgendwo in der Welt. Warum also sollte es so etwas in Deutschland geben? Hierfuer gibt es keinerlei logisch-rationale Grundlage. Ebenso wird jegliche Unterstuetzung fuer tatsaechlich nicht arbeitswillige ersatzlos beendet. Und die zustaendigen Behoerden wissen sehr wohl, wer diese Menschen sind! Nur fehlt es an Kontrollen und Ueberwachung des Missbrauchs. Selbige werden massiv verstaerkt und jeder Missbrauch wird sofort mit Leistungsende bestraft und vor Gericht gebracht. Betrifft dies Auslaender werden diese nach klarer Beweislage ausgewiesen. Fuer jeden Missbrauch von Unterhaltsleistungen drohen drastische Strafen und diese werden von den Gerichten auch rigoros und ohne Ruecksicht ausgesprochen. Soziale Hilfen stehen denen zu, die in diese Kasse eingezahlt haben und die Hilfe zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt brauchen. Nicht aber jeder Art von Sozialschmarotzern!

Es wird in kuerzester Zeit keine Schlagzeilen ueber sozialen Missbrauch mehr geben, weil dieser streng ueberprueft wird. Wer nicht arbeiten will oder vorsaetzlich vermittelte Stellen abbricht, der hat keinerlei Anrecht auf soziale Unterstuetzung durch den Staat und die Allgemeinheit. Auslaender duerfen ihre Familie nur dauerhaft nach Deutschland holen, wenn sie selber eine Arbeit haben und Familienmitglieder durch sie ernaehrt werden koennen oder diese selber eine Arbeitsstelle nachweisen koennen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Auslaendische Investoren sind dagegen willkommen, wenn sie neue Arbeitsplaetze schaffen und die gesellschaftlichen Regeln und Gesetze in Deutschland akzeptieren und respektieren.

Erheblich weniger Gesetze und Vorschriften, dafuer erheblich mehr gesunder Menschenverstand und ein menschliches Fuer- und Miteinander koennen weit mehr bewegen als dies bisher der Fall war. Und dass das bisherige System nicht funktioniert hat, wissen wir ja nun zur Genuege.





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